"Mit Käfern, Spinnen & Co zu mehr Biodiversität in der Agrarland" - Vortrag von Jochen Hartmann am 30.01.2021
Der seit Jahrzehnten messbare Verlust von Biodiversität auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Zwar hat der technische Fortschritt zu enormen Ertrags- und Effizienzsteigerungen geführt. Jedoch schwinden durch die zunehmende Intensivnutzung von zuvor extensiv bewirtschafteten Kulturlandschaften wertvolle Rückzugsflächen für Wildvogel- und andere Tierpopulationen; auch viele Pflanzenarten, die noch in den 1960er Jahren als typisch für jeden Feldrain galten, sind heute kaum noch zu finden.
Problematisch ist dieser Rückgang der Artenvielfalt nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch, weil mit der abnehmenden Artenvielfalt gleichzeitig die Grundlage und Zukunft der Landwirtschaft geschwächt wird. Denn wie immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen belegen, hängt die Höhe der landwirtschaftlichen Erträge auf lange Sicht untrennbar mit der Biodiversität der landwirtschaftlichen Flächen zusammen, d. h. mit der Qualität der Ökosysteme. Hohe Schadstoffbelastung, Monotonisierung des Ackerbaus, eine geschwächte natürliche Schädlingskontrolle und abnehmende Bestäubungsintensität sind Stichworte, die in diesem Zusammenhang immer wieder fallen und mit denen auf die zunehmenden Risiken der intensiven Landwirtschaft hingewiesen wird. Die nötigen Schlussfolgerungen heißen also: Nur eine größere Artenvielfalt und damit intakte Ökosysteme sichern auf Dauer nachhaltige und ausreichend hohe Erträge. Doch wie kann die Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen gezielt und nachhaltig erhöht werden, ohne dass die notwendigen Maßnahmen zu betriebswirtschaftlich nicht tragbaren Einnahmeverlusten führen?
Hier setzt das F.R.A.N.Z.-Biodiversitätsmonitoring an. F.R.A.N.Z. - das heißt Für Ressourcen, Agrarwirtschaft und Naturschutz mit Zukunft - und dieser Name ist Programm! Ziel ist es, Wege zu mehr Biodiversität in der Landwirtschaft zu finden und gangbar zu machen, auch und gerade für konventionell arbeitende Betriebe. "Artenvielfalt in der Agrarlandschaft erhalten und erhöhen" ist das Credo, für das Landwirte und Naturschützer in den kommenden Jahren gemeinsam aktiv werden. Gleichzeitig soll das Projekt Signalfunktion und Vorbildcharakter besitzen und damit richtungsweisend für eine gezielte Förderpolitik im Bereich Biodiversität werden.
F.R.A.N.Z. ist ein Verbundprojekt der Umweltstiftung Michael Otto und des Deutschen Bauernverbands e. V. und wird wissenschaftlich unterstützt durch die Thünen-Institute für Ländliche Räume, Betriebswirtschaft und Biodiversität sowie die Universität Göttingen und das Michael-Otto-Institut im NABU. Das Projekt wird gefördert durch die Landwirtschaftliche Rentenbank, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie durch das Bundesamt für Naturschutz. Als Demonstrationsbetrieb wurden wir vom Hof Hartmann in Rettmer im Jahr 2016 ausgewählt und sind damit einer von zehn landwirtschaftlichen Partnerbetrieben dieses Projekts in ganz Deutschland.
Das Thema Artenvielfalt stand schon vor F.R.A.N.Z. auf unserer Agenda. So haben wir mit unseren beiden Agroforstsystemen, dem Hühnerwald und dem Pappelacker, 2016 bereits zwei große Schritte zur Erhöhung der Biodiversität auf unseren Flächen getan. F.R.A.N.Z. hilft uns nun, weitere Maßnahmen anzugehen und sie in ihrer Kosten-Nutzen-Struktur zu verstehen. Zu den Maßnahmen, die wir in den kommenden Jahren umsetzen werden und erforschen lassen, gehören unter anderem:
Bewährte und erprobte Maßnahmen wie
Neuartige, bisher kaum oder nicht erprobte Maßnahmen wie
So sieht es heute schon auf einigen unserer Flächen aus: Die bunte Auswahl an Blüten lockt zahlreiche Bestäuber wie Hummeln und Bienen an, die auf unseren Äckern unverzichtbar wertvolle Arbeit leisten.
Die Einzelmaßnahmen und Maßnahmenbündel werden schrittweise seit Frühjahr 2017 auf insgesamt etwa 5-10 % unserer Flächen gezielt nach einer Vorab-Biotopkartierung geplant und umgesetzt, um die Wirksamkeit der Maßnahmen später genau messen und mit der Ausgangssituation vergleichen zu können. Auf der interaktiven Karte unten können Sie sehen, wo genau welche Maßnahmen umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Kartierungen (z. B. Vogelzählungen) - und damit auch die unmittelbaren Auswirkungen der jeweiligen Maßnahmen - werden ebenfalls in diese Karte eingepflegt, sobald sie vorliegen. So können Sie direkt mitverfolgen, ob und wie sich die Artenvielfalt in den kommenden Jahren ganz konkret auf unseren Flächen verändert!
In regelmäßigen Abständen werden wir Sie an dieser Stelle und in unserem Blog über den Fortgang des Projekts auf dem Laufenden halten. Auch Führungen und Betriebsbesichtigungen sind geplant. Seien Sie also gespannt, bleiben Sie dran und begleiten Sie uns weiter auf unserem Weg hin zu mehr Biodiversität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft!
Geplante F.R.A.N.Z.-Maßnahmen für 2020 (siehe Karte):
Das F.R.A.N.Z.-Projekt wird jedes Jahr auch auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vorgestellt. Im Gepäck hatte das F.R.A.N.Z.-Team im Jahr 2018 einen schönen Film, der anhand von drei Demonstrationsbetrieben Einblicke in das Projekt und in die intensive Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und naturschutzfachlicher Forschung gibt. Den Film in voller Länge sehen Sie hier:
Imke Brammert-Schröder, Redakteurin beim Landwirtschaftlichen Wochenblatt Rheinland-Pfalz und Hessen / Der Landbote / Pfälzer Bauer, hat uns und dem F.R.A.N.Z.-Projekt gleich zwei tolle Artikel gewidmet: Im ersten schreibt sie über das Projekt selbst, den F.R.A.N.Z.-Maßnahmenkatalog und den Dialog auf Augenhöhe, der dieses Projekt so wertvoll für uns macht.
Für den zweiten Artikel hat sie uns nach unseren ganz persönlichen Erfahrungen gefragt: Was sind unsere Lieblingsmaßnahmen und wie funktionieren sie? Wie hat das Projekt schon jetzt unser Denken und Handeln verändert? Unbedingt lesen!
Die ZEIT-Autorin Katharina Jakob fragt sich: "Geht auch konventionelle Landwirtschaft ökologisch?" Um diese Frage zu beantworten, hat sie die Hope Farm nahe Cambridge in England besucht, die eine der Ideengeberinnen für das F.R.A.N.Z.-Projekt war. In ihrem sehr lesenswerten ZEIT-Artikel schreibt sie über ihre Erfahrungen dort und darüber, wie das F.R.A.N.Z.-Projekt auch hier in Deutschland "Bauern zu Artenschützern" macht. Wir danken Frau Jakob für diesen bereichernden Text und ihren netten Besuch bei uns auf dem Hof Hartmann in Rettmer.
"Wo ist der Blühstreifen hin?" Das fragte uns neulich ein Spaziergänger, der bei uns in der Feldmark unterwegs war. Gut aufgepasst! Wir haben hier tatsächlich einen Blühstreifen aus dem F.R.A.N.Z.-Projekt umgebrochen, den wir 2017 angelegt hatten. Mehrjährige Blühstreifen helfen Insekten beim Überwintern, bieten Bodenbrütern Unterschlupf und Deckung und dienen mit ihrer großen Pflanzen-, Blüten- und Samenvielfalt als Nahrungsquelle für zahlreiche Tiere. Weil wir von ihrer positiven Wirkung überzeugt sind, haben wir bei uns viele solcher Blühstreifen - 12 Meter breit neben oder auch direkt auf dem Acker: Da fällt es natürlich auf, wenn hier plötzlich nackter Boden statt Wildwuchs zu sehen ist. Warum also haben wir den Blühstreifen auf dem Acker "Neuland" jetzt umgebrochen?
Mitten im Winter gibt es jetzt einen Hauch Frühsommer für den Frühstückstisch: unseren neuen F.R.A.N.Z.-Honig! Der schmeckt aromatisch, schwach malzig und vor allem: blumig - so blumig wie unsere bunten Blühflächen aus dem F.R.A.N.Z.-Projekt... Zum ersten Mal haben wir dieses Jahr die fleißigen Bienen von Imker Ludwig Schwab auf der bunten Vielfalt unserer Projektblühflächen ihre süße Arbeit verrichten lassen. Jetzt hat das Institut für Bienenkunde in Celle bestätigt, dass dieser Honig von ausgezeichneter Qualität ist!
Anders als der Dinkel, von dem wir letzten Freitag berichtet haben, gehört Roggen zu unserem "Standardprogramm". Aber wie den Dinkel schicken wir auch unseren Roggen diesen Sommer zur Oldendorfer Mühle, damit er im Brot von Bäcker Soetebier verarbeitet werden kann. Und ebenfalls abweichend vom Standard haben wir unseren Roggen nicht "kurzgespritzt". Wir wollten eine Getreidepflanze haben, die mit vielen aktiven Wurzeln die Produkte ihrer Photosynthese über ihre Wurzelexsudate in den Boden bringt und damit die Mikroorganismen ernährt, die dann wieder die Nährstoffe aus dem Boden für die Pflanze aufschließen. Wir wollten eine Pflanze, die dank optimaler Versorgung mit Nährstoffen nicht umkippt, wie das bei den normalerweise sehr langen Halmen des Roggens oft passiert.
UPDATE: Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht, eine Teilnahme ohne Anmeldung ist nicht möglich!
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Am 11. und 12.06.2021 veranstaltet die Loki-Schmidt-Stiftung den Langen Tag der StadtNatur - und wir sind Teil des Programms!
Jochen Hartmann nimmt Sie am Samstag (14-16 Uhr) mit auf eine Führung durch die Feldmark von Rettmer. Das Motto: "Bäume, Boden, Beetle Banks - wir l(i)eben Biodiversität"!
Mehr Infos zur Veranstaltung finden Sie unter dem folgenden Link:
https://tagderstadtnaturhamburg.de/programm/info.html?nummer=HGF40
Achtung: Die Gruppengröße ist begrenzt, eine Anmeldung unbedingt erforderlich.
Ein kleiner Einspieler zeigt, wie wir mit dem F.R.A.N.Z.-Projekt und eigenen Ideen der Natur wieder mehr Raum auf unseren landwirtschaftlich genutzten Flächen geben. Also: Einschalten!
Auch wenn's irgendwie immer noch nicht so aussieht: der Frühling steht vor der Tür! Das heißt auch: jetzt beginnt die Brut- und Setzzeit. Damit sich Feldhasen, Rehe, Rebhühner, Fasanen, Kiebitze und all die anderen kleinen und großen Bewohner in der Feldmark und in den Wäldchen von Rettmer nicht gestört fühlen, bitten wir Sie: Bleiben Sie beim Spazierengehen immer auf den Wegen, halten Sie Ihre Hunde an der Leine und verhalten Sie sich ruhig. Dank F.R.A.N.Z.-Projekt und durch unsere Agroforstsysteme gibt es inzwischen wieder mehr Wild bei uns. Das macht uns glücklich - schließlich stecken wir eine ganze Menge Herzblut und Arbeit in unsere Projekte.
Welchen Beitrag kann die Landwirtschaft gegen das Insektensterben und für mehr Artenvielfalt auf Ackerflächen leisten? Darüber berichtet die NDR Nordeportage - und wir sind dabei!
Wann? Mittwoch, 17.03.2021, 18.15-18.45 Uhr
Wo? NDR - Die Nordreportage
Was? "Bauern, Blüten, Bienenvölker"
Einschalten! https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Bauern-Blueten-Bienenvoelker,sendung1127106.html
(in der Mediathek verfügbar bis 17.03.2022)
"Die Agrarpolitik der Gegenwart (...) ist auf akuten Ausgleich bedacht und führt daher auf lange Sicht oft in die Irre. Was aber, wenn Politik nicht nur den nächsten Schritt, sondern das ferne Ziel in den Blick nähme – und dann ihre Schritte konsequent daraufhin prüfen würde, ob sie zu diesem Ziel führen?" Das Zitat stammt aus einem aktuellen ZEIT-Artikel. Autor Andreas Sentker hat mit dieser Aussage einen sehr wichtigen Punkt getroffen, der geeignet wäre, den aktuellen Debatten um die Landwirtschaft der Zukunft (und zugleich: die Zukunft der Landwirtschaft) eine gute Richtung zu geben: Wenn die Politik mit uns Landwirten messbare Ziele vereinbart, anstatt Maßnahmen vorzugeben und pauschale Verbote auszusprechen, dann bleibt uns genau der Spielraum, den wir brauchen, um auf lange Sicht die (ökologisch und ökonomisch) richtigen Entscheidungen fällen zu können. Ein messbares Ziel kann z. B. die Erhöhung der Insektenvielfalt auf den Ackerflächen sein. Wie dieses Ziel erreicht wird (ob z. B. durch blühende Untersaat, Mischkultur, mehrjährige Blühstreifen oder andere Maßnahmen), sollte jeder Landwirt selbst, in enger Zusammenarbeit mit naturschutzfachlich ausgebildeten Beratern, vor Ort und ganz konkret für seine Flächen entscheiden dürfen. Letzten Endes kann kaum jemand diese Flächen (und damit die Umsetzbarkeit der Maßnahmen) so gut kennen, wie jemand, der ihre Eigenschaften sozusagen schon mit der Muttermilch aufgesogen hat (allein unsere Familie wirtschaftet hier in Rettmer schon seit 19 Generationen - wir kennen hier gefühlt jede Ameise mit Vornamen!). Was uns bisher noch fehlt, ist ein tieferes Verständnis für die komplexen natürlichen Zusammenhänge und Kreisläufe (Biodiversität, Boden, Mikroklima, Einfluss von Nützlingen, um nur einige Stichpunkte zu nennen). Auch dank F.R.A.N.Z.-Projekt und durch den intensiven Austausch mit dem Naturschutz lernen wir aber jeden Tag dazu und kennen jetzt schon eine ganze Reihe an Maßnahmen, die hier für uns sehr gut funktionieren, um das genannte Ziel (und weitere) zu erreichen. Wäre doch schön, wenn man am Ende sagen könnte: hier auf unseren Flächen summt und brummt es wieder! Viel schöner, als eine nach Agrarantragsvorgaben perfekt angelegte Liste der durchgeführten Maßnahmen, die nichts darüber aussagt, ob es denn jetzt wirklich mehr Vielfalt auf unseren Flächen gibt, oder?
Wie kann eine moderne, leistungsfähige Landwirtschaft gestaltet sein, die mit der Natur im Einklang steht und für mehr Biodiversität auf ihren Flächen sorgt?
Diese Frage hat uns heute Niedersachsens Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast gestellt. Der Besuch bei uns auf dem Hof Hartmann in Rettmer ist Teil ihrer diesjährigen Sommerreise. Natürlich stand wieder einmal das F.R.A.N.Z.-Projekt im Zentrum des Interesses, denn nach inzwischen gut zwei Jahren Projektlaufzeit gibt hier schon erste Erkenntnisse. Gemeinsam mit unseren Projektkollegen haben wir z. B. darüber berichten können, wie Extensivgetreide, Untersaat oder auch die blühenden Vorgewende für uns funktionieren und konnten bei unserer Fahrt durch die Feldmark auch gleich zeigen, wie sich die mehrjährigen Blühstreifen entwickelt haben, die schon seit dem ersten Projektjahr Teil unseres F.R.A.N.Z.-Maßnahmenpakets sind.
Die Ministerin war, so jedenfalls unser Eindruck, begeistert - Biodiversität macht Spaß, das merke man uns an: mit diesen Worten verabschiedete sich Barbara Otte-Kinast, die nicht nur Ministerin, sondern auch Landwirtin mit Leib und Seele ist, nach gut zwei Stunden.
Wir danken herzlich für den motivierenden Besuch, fürs intensive Zuhören und für den Dialog auf Augenhöhe und freuen uns sehr, eine so engagierte und fachlich versierte Politikerin an unserer Seite zu wissen!
Zur offiziellen Pressemeldung des F.R.A.N.Z.-Projekts geht es hier:
www.franz-projekt.de/news/landwirte-engagieren-sich-fuer-artenvielfalt/37
Foto: Sven Stöbener (Umweltstiftung Michael Otto)
Ein Artikel der Umweltstiftung zur Podiumsdiskussion vom Dienstag: https://www.umweltstiftungmichaelotto.de/news/Zukunftsfaehige-Landwirtschaft-Mehr-Raum-fuer-Natur
Welchen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft kann ich als Landwirt leisten? Darüber durfte ich am Dienstag beim 6. Zukunftsdialog Agrar & Ernährung in Berlin mit Moderator Dirk Steffens, Biodiversitätsforscher Prof. Settele und Frau Dr. Tröltzsch von Corteva Agriculture vor großem Publikum diskutieren! Adrenalin pur, aber auch eine großartige Gelegenheit, mein Lieblingsthema Biodiversität an die richtigen und wichtigen Leute heranzutragen - und dem F.R.A.N.Z.-Projekt eine große Bühne zu geben!
Der Zukunftsdialog Agrar & Ernährung ist eine gemeinsame Veranstaltung von DIE ZEIT und agrarzeitung und findet bereits zum 6. Mal statt. Wissenschaft, Politik und Praxis diskutieren hier gemeinsam über die Zukunft der Landwirtschaft.
Mehr Infos zum F.R.A.N.Z.-Projekt finden Sie hier:
Wir danken allen, die für das F.R.A.N.Z.-Projekt - und damit auch für uns - abgestimmt haben!
Ihre Familie Hartmann
Unfassbar! Das F.R.A.N.Z.-Projekt hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis im Bereich Forschung gewonnen! Die Auszeichung zeigt, wie wichtig den Menschen das Thema
Biodiversität in der Landwirtschaft ist - wir sagen "DANKE" für diese tolle und motivierende Anerkennung unserer Arbeit!
Seit Start des Projekts im Jahr 2017 haben wir schon unglaublich viel gelernt. Zwei der wichtigsten Erkenntnisse: Der Blick über den eigenen Tellerrand oder über die Grenzen dessen, was man zu
wissen meint, ist immer lohnenswert. Und: Erstaunlicherweise denken Landwirte und Naturschützer sehr oft in die gleiche Richtung, haben sehr oft sogar gleiche Ziele! Für uns war die
Zusammenarbeit zwischen Forschung, Landwirtschaft und Naturschutz bis jetzt jedenfalls mehr als fruchtbar. Wir freuen uns auf die weitere Zeit des gemeinsamen Wirkens im Projekt! In ein paar
Jahren haben wir dann hoffentlich eine genauere Vorstellung davon, wie wir die Produktion von hochwertigen Lebensmitteln und die Förderung von Biodiversität auf unseren Flächen in den perfekten
Einklang bringen.
Wir vom Hof Hartmann sind als einer von zehn Demonstrationsbetrieben in Deutschland Teil des F.R.A.N.Z.-Projekts. Auf unseren Flächen erproben wir zahlreiche Maßnahmen, mit denen die Biodiversität in der Agrarlandschaft gefördert werden soll.
Am 7. Dezember wird anlässlich des 11. Deutschen Nachhaltigkeitstages der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Forschung verliehen. Das F.R.A.N.Z.-Projekt ist unter den drei Finalisten. Wer den Preis erhält, entscheidet die Öffentlichkeit.
Auch Sie haben noch bis zum 16. November 2018 die Möglichkeit, für das F.R.A.N.Z.-Projekt unter www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/forschung abzustimmen.
Also: Bitte abstimmen und Daumen drücken!!! ... für das erste Projekt zur Förderung der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft, das die Chance hat, den Deutschen Nachhaltigkeitspreis zu erhalten!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns unterstützen und Ihre Stimme spenden. Vielen Dank!
Ihre Familie Hartmann
So erreichen Sie uns:
Hof Hartmann
Tel. 04131 43622
info@hof-hartmann-rettmer.de
Alle auf diesem Webauftritt abgebildeten Graffitis wurden angefertigt von Philipp Kabbe von wandgestalten.de.