Gefördert durch:
Ohne Huhn kein Ei. Leere Regale. Lange Gesichter bei unseren treuen Kunden (und leider auch bei Tschorn, Isermann & Co). Bauchschmerzen bei uns, wenn wir in den Hofladen kommen und zum x-ten Mal sagen müssen, dass wir leider immer noch nicht mehr Eier haben. Was ist denn da los bei Hartmanns?
Ein Erklärungsversuch: Jeden Sommer schlachten wir einen Teil unserer Tiere, um neue Herden einstallen zu können. Die Ferienzeit ist dafür günstig, weil dann viele Kunden im Urlaub sind und nicht mehr ganz so viele Eier gekauft werden. Das Fleisch haben wir zu Burger-Patties, Bratwurst und anderen leckeren Produkten verarbeitet, weil im Sommer weniger Suppenhühner gebraucht werden. Soweit ging der der Plan auf.
+++ Bitte beachten: Leider sind bereits alle Enten und Gänse vergeben. Bestellungen können daher nur noch auf die Warteliste gesetzt werden. +++
Janke, Hilke Hartmanns Nichte, hat auch dieses Jahr wieder einen Teil ihrer selbst großgezogenen Freiland-Weihnachtsgänse und Enten für Sie "reserviert". Jankes Friesische Weidegans/Weideente können Sie gern ab jetzt bei uns bestellen. Am Samstag, 21.12.2024 verkauft Janke die Tiere bei uns auf dem Hof (ab ca. 17 Uhr). Wir freuen uns auf Ihre Bestellungen!
Was wird aus unseren Bäumen? Das fragen wir uns nicht erst, seitdem jetzt die Suche nach einem Standort für das neue Umspannwerk sein (für uns und viele andere hier in Rettmer) erstmal glimpfliches Ende genommen hat. Die Trasse der neuen Höchstspannungsleitung wird wohl beinahe alle unsere Agroforst-Systeme durchschneiden: das südwestliche Ende auf dem Storchfeld, den Norden von Neuland, unsere Brandwiese und - für uns ein herber Schlag - unseren Hühnerwald.
Bislang ist unklar, ob unsere Bäume hier stehen bleiben können oder für die neue Trasse gerodet werden müssen. Was klar ist: Die Leiterseile brauchen einen Sicherheitsabstand zu Bäumen. Sie hängen an ihrer tiefsten Stelle 12,5 m über dem Boden. Unsere Bäume im Hühnerwald sind aber schon 15-18 m hoch, eine Höhe, die auch unsere anderen Bäume früher oder später erreichen werden. Das heißt, die Bäume sind eine Gefahr für die Leitungen.
52 Jahre hat sie für uns gearbeitet - damit war sie die zweitälteste noch laufende Beregnungspumpe, die Brunnenbauer Porsch je gebaut hat. Das war im Jahr 1972, als Willy Brandt und Richard Nixon wiedergewählt und Großbritannien in die EWG aufgenommen wurde... Kaum zu glauben, wie lange so ein Stück Technik, fast schon ein Relikt aus grauer Vorzeit, halten kann! Das lag zum einen an der Ingenieurskunst ihrer Schöpfer, aber auch an dem sehr guten Wasser, das dafür sorgte, das die Pumpe sich nicht mit Kalk und anderen Ablagerungen zusetzte. In den trockenen Sommermonaten förderte die Pumpe so Jahrzehnt um Jahrzehnt zuverlässig Wasser für unsere Beregnungsmaschinen aus 60 Metern Tiefe zutage. Das Bohrloch selbst ist sogar 120 Meter tief!
Es ist Sommer und halb Lüneburg ist verreist, denn Sommerzeit ist Urlaubszeit. Unsere Hennen legen weiter Eier, denn das ist nun mal ihr Job. Und dann gibt es da Menschen, die sich weder Urlaub noch Eier von glücklichen Hühnern leisten können, denn beides kostet eine Menge Geld. Gemeinsam mit der Lüneburger Tafel haben wir darum nun über den Sommer eine Idee umgesetzt:
Es ist Sommer, unsere weiße Lupine steht auf 17 Hektar in voller Blüte und sieht einfach super aus! Aber manchmal könnte man doch ruhig noch ein bisschen mutiger sein... das war jedenfalls unser erster Gedanke im Frühling, als wir die Dammkultur-Lupinen mit den konventionell angebauten direkt daneben verglichen (Bild 2): Die Dammkultur sah viel besser aus, richtig schön grün und kräftig, während die Flachanbaufläche daneben fast schon kränklich gelb erschien. Offenbar ging es den Lupinen in den Dämmen bestens, der Gasaustausch im Boden funktionierte trotz der Nässe dank der großen Oberfläche der Dämme optimal, und das bestätigte uns wieder einmal, dass die Grundidee der Dammkultur einfach gut ist. Aber anstatt gleich in die Vollen zu gehen und komplett auf die Dammkultur umzusteigen, hatten wir bei rund der Hälfte der Lupinen nochmal auf den Flachanbau gesetzt - um uns abzusichern, falls das Dammkultur-Experiment schief geht. Nun ist es nicht schief gegangen, sondern lief sogar besser als erhofft!
Spanien, Balkonien, Picknick am See - egal wo oder wie: wir wünschen euch eine wunderschöne Ferienzeit, viel Sonne, gute Laune und Zeit für Dinge, die ihr schon immer mal tun wolltet!
Für uns geht bald die Erntezeit los, wir können hier also nicht so richtig weg. Aber wir freuen uns sehr, wenn ihr ein Stück von eurem Sommer mit uns teilt! Schickt uns gern ein Foto (am liebsten natürlich wieder mit Hartmann-Eierpappe!) und am Ende des Sommers machen wir eine schöne Galerie daraus!
Lieben Dank schon mal an Susanne, die uns dieses tolle Foto von der schönen Insel Bornholm geschickt hat!
Eure Hartmanns & das Team
Der Schlachttermin für nächsten Hartmanns Hähnchen steht schon fest - und mit Ihrer frühzeitigen Bestellung helfen Sie uns bei der Planung!
Auf Wunsch lassen wir Ihr bestelltes Hähnchen für Sie halbieren (bitte bei Bestellung angeben).
Unsere Tiere werden artgerecht und naturnah im Freiland gehalten (mobile Haltung). Mehr Info zu unserem Konzept finden Sie unter www.hof-hartmann-rettmer.de/unser-weg/hartmanns-hähnchen
"Ackern gegen den Klimawandel - Landwirtschaft der Zukunft" heißt der neue ZDF-Film von Peter Scholl - und wir sind dabei: mit unseren Hühnern, ihrem Hühnerwald und den rollenden Hühnerhotels, Jochen Hartmann auf dem Trecker und vielen vielen Bäumen!
Den Film gibt's jetzt schon in der ZDF-Mediathek (https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-ackern-gegen-den-klimawandel-100.html). Wir selbst tauchen ab Minute 12'22 auf, aber der ganze Film ist sehenswert! Im Fernsehen wird die halbstündige plan-b-Sendung am Samstag, 4. Mai ab 17.35 Uhr ausgestrahlt.
Wie macht man Boden gut? Oder: Die Sache mit dem Humus... Am Freitag hatten wir Besuch von Miriam Staudte, unserer Landwirtschaftsministerin. Wir hatten sie schon im Februar persönlich kennengelernt und nun zusammen mit Kollegen und Wissenschaftlern vom Projekt KlimaFarming (KliFa) zu uns auf den Hof eingeladen.
Im Projekt wird untersucht, wie sich der für uns Bauern so immens wichtige Humus effektiv fördern lässt. Eine Erkenntnis: Die Böden in unserem Hühnerwald (früher ein normaler Acker) haben Stand heute ein überdurchschnittlich hohes Potenzial für die Kohlenstoffspeicherung: In den Baumreihen selbst kann ein Viertel mehr, im Grünland zwischen den Bäumen sogar 60% mehr Kohlenstoff gespeichert werden als auf unseren regulär bearbeiteten Flächen; der Gehalt an organischem Kohlenstoff und mikrobieller Biomasse ist im Agroforstsystem erheblich höher als auf dem Acker.
Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Geschäftspartner, liebe Menschen, die uns auf unserem Weg begleiten,
wir wünschen euch und Ihnen allen wunderschöne Ostertage, mit Zeit für die Liebsten und vielleicht für einen kleinen Osterspaziergang, mit etwas Muße für genussvolles Essen und offenen Augen für alles Bunte und Schöne, das der Frühling mit sich bringt!
Liebe Grüße
Familie Hartmann und das ganze Team vom Hof Hartmann in Rettmer
Der Schlachttermin für die ersten Hartmanns Hähnchen dieses Jahres steht fest: Für Samstag, 18.05.2024 (Abholung zwischen 9 und 12 Uhr) freuen wir uns auf Ihre Bestellungen
Auf Wunsch lassen wir Ihr bestelltes Hähnchen für Sie halbieren (bitte bei Bestellung angeben).
Unsere Tiere werden artgerecht und naturnah im Freiland gehalten (mobile Haltung). Mehr Info zu unserem Konzept finden Sie unter www.hof-hartmann-rettmer.de/unser-weg/hartmanns-hähnchen
F.R.A.N.Z. ist sieben - und jetzt geht's in die Schule! Vor sieben Jahren haben wir mit dem F.R.A.N.Z.-Projekt die ersten Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität auf unseren Flächen umgesetzt und brennen seitdem "unlöschbar" für das Thema Vielfalt auf und neben dem Acker. Aber was nutzt es, wenn wir (wie übrigens eine ganze Menge Leute in der Landwirtschaft) Vielfalt toll finden, aber die nächste Generation von Landwirtinnen und Landwirten nicht genauso Blut leckt wie wir? Biodiversität muss einfach ins Blut gehen, damit man sie als unverzichtbaren Teil der Lebensmittelproduktion versteht! Gemeinsam mit der BBS III Lüneburg und unseren Leuten vom F.R.A.N.Z.-Projekt wollen wir genau da ansetzen und versuchen, unsere Begeisterung für dieses Thema an die jungen Leute weiterzugeben.
So erreichen Sie uns:
Hof Hartmann
Tel. 04131 43622
info@hof-hartmann-rettmer.de
Alle auf diesem Webauftritt abgebildeten Graffitis wurden angefertigt von Philipp Kabbe von wandgestalten.de.